Psychosoziale Prozessbegleitung im OLG- Bezirk Bamberg

Psychosoziale Prozessbegleitung ist eine besonders intensive Form der Begleitung für  schutzbedürftige Verletzte von Straftaten vor, während und nach der Hauptverhandlung.

Das Angebot umfasst eine qualifizierte Betreuung und professionelle Begleitung, die Vermittlung von Informationen zum Verfahren und eine Unterstützung im Strafverfahren.

Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden!

https://www.justiz.bayern.de/media/pdf/psychosoziale-prozessbegleitung/180702_liste_anerkannte_prozessbegleiter.pdf

Lesung von Buchautorin Margarete Stokowski am 14.03.2017

MARGARETE STOKOWSKI

UNTENRUM FREI

„Wir können untenrum nicht frei sein, wenn wir obenrum nicht frei sind.“

Sind wir unendlich liberal, weil mit nackten Brüsten für Tierfutter und Baumärkte geworben wird? Mitnichten, sagt Margarete Stokowski. Es gilt auch noch im 21. Jahrhundert, Machtstrukturen aufzusprengen, über Sexualität zu sprechen und über Geschlechterrollen, die wir mit riesigem Aufwand spielen. Das klingt vielleicht streng, aber dieses Buch ist anders: Es ist lustig, mutig und irrsinnig klug. „Der Feminismus erklärt mir nicht, warum der Bus nicht auf mich wartet. Aber er erklärt mir, warum ich mich für mein Zuspätkommen entschuldigen werde, auch wenn ich nicht schuld war, sondern der Bus zu früh gefahren ist.“ Stokowski erzählt frisch und wunderbar von persönlichen Erlebnissen, analysiert gesellschaftliche Konstellationen und zeigt, wie sich Schamgefühle und Rollenbilder in den kleinen, schmutzigen, komischen Dingen manifestieren; wenn es um Probleme bei der Benennung der Vagina geht, um Prinzessinnenkleider oder die Erotik von Hüpfbällen.

Margarete Stokowski, 30, studierte Philosophie und Sozialwissenschaften und lebt in Berlin. Sie ist die aktuell gefragteste feministische Kolumnistin und Autorin und schrieb unter anderem für das Missy Magazine, die Zeit oder die taz und seit 2015 wöchentlich bei Spiegel Online.

Veranstalterin: Kooperation von Wildwasser Würzburg e.V., dem städtischen Beratungsdienst und den Oberzeller Franziskanerinnen.

Wildwasser Würzburg e.V. erhält großzügige Spende

Herr Gabeli (Geschäftsführer) und Frau Neeb, (Mitarbeiterin) von der Firma Schübel aus Rottendorf, übergaben einen Spendenscheck in Höhe von 1.200 Euro an Wildwasser Würzburg e.V.

Wildwasser Würzburg e.V. kann auch dank dieser großzügigen Spende weiterhin umgehend und im notwendigen Umfang betroffenen Mädchen und Frauen nach Gewalterfahrungen kompetente Beratung und Begleitung anbieten.

Mit der ganzen Welt vernetzt sein ist toll – Ich passe dabei gut auf mich auf!

„Ich vertraue meinen Gefühlen und glaube nicht alles, was ich online lese oder sehe. Wenn mir jemand komisch vorkommt, blockiere ich den gleich!“

Mit diesen Botschaften können Sie Kinder in ihrem Selbstbewusstsein stärken. Aber auch starke Kinder brauchen manchmal Hilfe. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie Wildwasser Würzburg e.V. dabei, jungen Frauen und Mädchen, die sexuelle Gewalt erleben mussten, umfassende Hilfen anzubieten. Für Kinder und Jugendliche ist es wichtig, so früh wie möglich zu erfahren:

SCHLIMME WORTE, BILDER, VIDEOS im Netz können dich verwirren, richtig Angst machen und sehr eklig sein. Rede mit jemandem, dem du vertraust !

Mit wichtigen Botschaften wie dieser möchte Wildwasser Würzburg e.V. Mädchen und Jugendliche über sexuelle Gewalt im Internet informieren und sie ermutigen, sich in schwierigen Situationen Unterstützung zu holen. Erwachsene Vertrauenspersonen selbst brauchen häufig ebenso Hilfe, wenn sie z.b. von sexuellen Übergriffen im Netz auf das eigene Kind oder auf eines aus ihrem Umfeld erfahren.

Sprechen Sie mit uns, wenn solche Sorgen Sie belasten. Es tut gut zu wissen, wie man sich im Notfall Hilfe holen kann. Denn das gibt Sicherheit: Kindern und Erwachsenen.

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

25. November – Nein zu Gewalt an Frauen


Am 25.11., dem „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ engagieren sich weltweit Menschen gegen die Verletzung von Frauenrechten und setzen ein Zeichen gegen die täglich verübte Gewalt an Mädchen und Frauen. Ein Tag der Solidarität, der betroffenen Frauen Mut machen soll: Ihr seid nicht alleine, die Gewalt soll aufhören, ihr habt ein Recht auf Schutz!

In der Würzburger Innenstadt werden deshalb in der kommenden Woche viele blaue Fahnen NEIN zu Gewalt an Frauen sagen und für ein freies Leben ohne Gewalt wehen. Um die Aktion persönlich zu unterstützen, sind Sie herzlich eingeladen, zur öffentlichen Fahnenhissung mit Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake am 21.11. um 13 Uhr in den Rathausinnenhof zu kommen.
Am 25.11. zeigen die AWF – Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauen – und die Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg den Film „What’s love got to do with it? – Das gewaltige Leben von Tina Turner“ : 18.30 Kino Central im Bürgerbräu, Frankfurter Str.87.
Im Anschluss findet von 20.00 – 23.00 Uhr ein Frauentanzfest mit DJane Margerie in der „Box“ auf dem Bürgerbräugelände statt – Anmeldung dazu unter gleichstellungsstelle@stadt.wuerzburg.de erwünscht.
Eintritt jeweils frei

Umfrage

Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs ermutigt von sexueller Gewalt Betroffene, von ihren Erfahrungen zu berichten. Sie möchte in Politik und Gesellschaft Veränderungen herbeiführen, „damit Kinder in Zukunft besser geschützt sind“, siehe www.aufarbeitungskommission.de.

Das Sozialwissenschaftliches FrauenForschungsInstitut Freiburg wiederum ist daran interessiert, welche Erwartungen betroffene Frauen und Männern an die Aufarbeitungskommission und an Aufarbeitung generell haben.

Unten aufgeführter Link führt zu einer Online-Umfrage, die Sie auch unter Betroffenen verbreiten können, damit möglichst viele mitteilen, was ihre Erwartungen, ihre Vorbehalte und Bedenken sind. Im Sinne ernst gemeinter Partizipation wurde dieser Fragebogen sowohl von Fachleuten aus der Praxis als auch von Betroffenen als ExpertInnen aus Erfahrung geprüft und mehrfach überarbeitet. Nun soll er rausgehen und dabei helfen, die Arbeit der Aufarbeitungskommission möglichst nah an den Erwartungen von Betroffenen zu orientieren bzw. rasch öffentlich zu machen, welche Erwartungen nicht erfüllt werden können.

www.soscisurvey.de/Erwartungen-Aufarbeitung

Für Ihre Unterstützung dankt SoFFI F. schon jetzt. Bei Nachfragen ist das Institut unter folgender Mailadresse erreichbar: barbara.kavemann@eh-freiburg.de.



Fachberatungsstelle

Theresienstraße 6-8
97070 Würzburg

Telefon: 0931 13287
Fax: 0931 13274

E-Mail: info@wildwasserwuerzburg.de

Sprechzeiten

Mo - Do
13:00 - 14:00 Uhr

Di
16:00 - 18:00 Uhr

Do
09:00 - 11:00 Uhr

Offene Beratungszeit

für Mädchen und junge Frauen
mittwochs: 14:00 - 16:00 Uhr

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